Absetzbare Schlacke
Beim Verhütten von Erzen und Konzentraten entstehen in den Öfen Metalle und Schlacken. In erster Linie bestehen diese Schlacken aus den nicht reduzierbaren Bestandteilen der Erze und Zuschlagstoffe, die den Schmelzpunkt und die Viskosität der Schlacke beeinflussen. Prozessbedingt lässt sich nicht vermeiden, dass sich in der Schlacke gesundheitsschädliche Metalle und Komponenten befinden (Pb, Hg, Zn). Wenn man Schlacken z.B. als Baustoffe weiterverwenden will, schreibt der Gesetzgeber vor, wieviel von diesen Substanzen aus der Schlacke, bei heißer wässeriger Laugung, höchstens gelöst werden darf. Schlacken, welche die vorgegebenen Grenzwerte einhalten, werden als Wirtschaftsgut abgesetzt/verkauft. Aus diesem Grund werden diese Stoffe meist kurz als absetzbare Schlacke bezeichnet.